Branche: Chemiehandel
Mitarbeiter:
Circa 200
Umsatz:
Circa 200 Mio Euro
Standort:
Zentrale in Hamburg
Viele mittelständische Unternehmen stehen heute vor der großen Herausforderung, ihre Controlling Instrumente inhaltlich, organisatorisch und technisch neu zu justieren. Sich verändernde Unternehmensstrukturen, die Anpassung an äußere Rahmenbedingungen sowie heterogene und inhomogene IT-Systeme mit deutlichen Schwächen gelten als einige Hauptursachen.
Das Controlling muss auf neue Bedingungen eingestellt und für die Zukunft flexibel auf die Managementbedürfnisse aufgestellt werden. Hier gilt, es die richtigen Controlling-Aufgaben zum richtigen Zeitpunkt zu priorisieren und aufzusetzen. Aber wie?
Lesen Sie weiter und folgen Sie unserem Beispiel aus der Praxis.
Unser Referenzkunde ist ein international tätiges Chemie-Handelsunternehmen mit Niederlassungen in Deutschland und in Europa. Zu den Handelsprodukten gehören u.a. Kunststoffe, Harze, Additive und Bindemittel. Dazu vermarktet das Familienunternehmen eine Vielzahl eigener Marken. Abnehmer findet unser Referenzkunde in den unterschiedlichsten Branchen wie der Automobilindustrie, der Lebensmittel-, Pharma- und kunststoffverarbeitenden Industrie.
Zur Sicherung des Unternehmenserfolges und zur Steuerung des Unternehmens stehen dem Management eine Vielzahl von Instrumenten zur Verfügung, die sich im Laufe der vergangenen Jahre jedoch sehr heterogen entwickelten.
Durch den nur schwer zu kontrollierenden Einsatz diverser IT-Insellösungen (vor allem Excel aufwendig befüllt mit Daten aus unterschiedlichsten Vorsystemen) ist auch die Handhabung der Steuerung immer aufwändiger, komplexer und vor allem fehleranfälliger geworden. Zum Beispiel wurde der 3-monatige (manuelle) Sales Forecast immer ungenauer und sorgte für folgenschwere Überraschungen.
Doch wie sollte man nun vorgehen?
Das gesamte Controlling-System, so war man sich im Management einig, müsste sich zunächst einem „Health-Check unterziehen“, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Controllings einleiten zu können.
Der CIC-Controlling-Check® von CIC ist eine methodische Projektvorgehensweise mit starkem Workshop-Charakter. Bevor die ersten Meetings beginnen, definieren wir mit dem Kunden die thematischen Schwerpunkte, die bei der Analyse gesetzt werden sollen. Sind die Schwerpunkte definiert, erhalten die Unternehmen eine Reihe von Checklisten und Fragebögen. Diese klopfen die wesentlichen Informationen zur aktuellen Situation in den angefragten Controlling-Bereichen (z. B. Kosten- und Erfolgs-Controlling oder IT-gestütztes Controlling) ab. Darüber hinaus liefern Kunden oft in Verwendung befindliche Berichte und Planungsformulare, die ein noch klareres Bild vom derzeitigen Controlling-System ergeben. Dies ist die Basis für die darauffolgenden intensiven Workshops zu den definierten Controlling-Analysefeldern.
Anschließend wird mit Hilfe von Benchmarks und langjährigem Berater-Know-how ein Stärken-/Schwächenprofil erstellt auf dessen Grundlage priorisierte Handlungsempfehlungen bzw. Projektvorschläge zur Verbesserung des Controllings ermittelt werden.
Für unseren Referenzkunden wurde der CIC-Controlling-Check® mit einem 2-tägigen Workshop gestartet bei dem das Management, das Controlling und die Leiter der operativen Bereiche vertreten waren. Gemeinsam mit den beiden CIC Senior-Beratern wurden die im Vorfeld gesetzten Schwerpunktthemen analysiert und diskutiert. Fehlende Steuerungskennzahlen im Management-Erfolgsreporting, eine unzureichend abgestimmte Preis- und Konditionenplanung, fehlerhafter Forecast und die veralteten IT-Lösungen wurden als Hauptproblemfelder identifiziert.
Die von CIC erarbeiteten Projektvorschläge wurden strukturiert, priorisiert und im Anschluss in gemeinsamen Projekten realisiert.
Bis heute ist ein modernes BI-Cockpit mit circa 30 Managementberichten und einer vollautomatischen integrierten Planung auf Basis eines Datawarehouses entstanden, das sämtlichen Anforderung eines zukunftsorientierten Controlling-System gerecht wird.