Kostenträgerrechnung - Der Schlüssel zur genauen Produktkalkulation

Wofür genau entstehen die Kosten im Unternehmen
Ob Produktion oder Dienstleistung – nur durch die klare Zuordnung der Kosten auf Produkte, Aufträge oder Services wird wirtschaftliche Steuerung möglich.


Was leistet die Kostenträgerrechnung konkret?

Sie ist die 3. Stufe der Kostenrechnung und schließt den Kreis:

  1. Kostenartenrechnung: Welche Kosten sind angefallen?
  2. Kostenstellenrechnung: Wo sind sie entstanden?
  3. Kostenträgerrechnung: Wofür wurden sie verursacht?

Ziel: Eine exakte, verursachungsgerechte Verteilung aller Kosten auf Produkte, Dienstleistungen oder Kundenaufträge.

Nutzen für euer Unternehmen:

  • Vermeidung von Fehlkalkulationen durch präzise Kostenzuordnung
  • Erkennung unrentabler Leistungen
  • Optimierung von Deckungsbeiträgen und strategischen Portfolios


Die zwei zentralen Methoden im Überblick:

Kostenträgerstückrechnung – Für Einzelprodukte oder Leistungen

  •  Divisionskalkulation (Standardprodukte, Massenfertigung)
  •  Zuschlagskalkulation (Einzelfertigung, Dienstleistungen)
  •  Äquivalenzziffernkalkulation (ähnliche Varianten)

Kostenträgerzeitrechnung – Für periodenbezogene Analysen

  •  Fokus: Gesamtkosten und Erlöse im Zeitverlauf
  •  Grundlage für die Erfolgs- und Deckungsbeitragsrechnung