Controlling hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Während früher der Fokus auf klassischem Reporting und Finanzcontrolling lag, erfordert die zunehmende Digitalisierung ein breiteres Kompetenzprofil. Heute und in Zukunft sind neben Zahlenaffinität auch IT-Know-how, ganzheitliches unternehmerisches Denken und analytische Fähigkeiten gefragt.
Dieser Beitrag beleuchtet die aktuellen und zukünftigen Anforderungen an Controller und zeigt auf, warum es essenziell ist, beide Welten zu bedienen. Eine Analyse aktueller Entwicklungen und ein Blick auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes verdeutlichen, warum qualifizierte Controller gefragter denn je sind.
Auch wenn sich vieles verändert: Die Grundqualifikationen eines Controllers bleiben wichtig. Dazu gehören fundiertes Know-how in Buchhaltung und Bilanzierung, ein sicherer Umgang mit Controlling-Instrumenten wie der ABC-Analyse oder Erfolgsrechnungen sowie IT-Kenntnisse – vor allem im Umgang mit Excel und Präsentationstools wie PowerPoint. Nicht zu vergessen: branchenspezifisches Wissen, das ein vertieftes Verständnis der jeweiligen Marktmechanismen ermöglicht.
Diese klassischen Fähigkeiten bilden das Fundament – doch sie reichen alleine nicht mehr aus. Eine Studie von Lubos (2020) zeigt: Der Kompetenzbedarf verschiebt sich.
Diese Entwicklungen fordern ein Umdenken – sowohl bei Unternehmen als auch bei den Fachkräften selbst.
Laut dem Internationalen Controller Verein (ICV) sieht sich der Controller heute als „gestaltender Partner im Management“, der „Wertbeiträge zur nachhaltigen Sicherung des Unternehmenserfolgs“ leistet. Das bedeutet: Controller sind heute mehr denn je Treiber strategischer Entscheidungen. Sie agieren proaktiv, analysieren, beraten und entwickeln mit. Neben den bewährten Kompetenzen werden in Zukunft daher vor allem vier neue Fähigkeiten entscheidend:
Diese Fähigkeiten sind nicht nur nice-to-have – sie sind künftig entscheidend für den beruflichen Erfolg im Controlling.
Dies führt dazu, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, passende Fachkräfte zu finden und die aktuellen Aufgaben sowie die gleichzeitige Transformation des Controllings voranzutreiben.
Zahlen belegen diesen Trend: Laut einer Untersuchung von DELTACON beträgt die durchschnittliche Vakanzzeit für Positionen im Controlling und Rechnungswesen 181 Tage. Längere Vakanzzeiten können Unternehmen erhebliche Kosten verursachen, die bis zu 130.000 Euro betragen können. Dabei sind die Recruiting-Kosten nicht zu unterschätzen – eine 30-tägige Online-Stellenanzeige kostet bei großen Jobbörsen zwischen 700 und 1.300 Euro. Diese Faktoren zeigen, dass der Arbeitsmarkt für Controller stark umkämpft ist und Unternehmen vor große Herausforderungen stellt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, braucht es einen flexiblen Ansatz. Unternehmen, die kurzfristig Experten benötigen oder ihre Controlling-Abteilung strategisch weiterentwickeln wollen, profitieren von:
Damit bietet CIC nicht nur kurzfristige Entlastung, sondern auch langfristige Entwicklungsperspektiven - für Unternehmen und Mitarbeitende.
Die Anforderungen an Controller haben sich gewandelt - und sie werden sich weiter verändern. Während klassische Controlling-Kompetenzen weiterhin essenziell bleiben, sind IT-, Daten und Prozesskompetenzen zunehmend entscheidend. Unternehmen, die diesen Wandel frühzeitig adressieren, sichern sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil.
Entdecken Sie in unseren Blogbeiträgen alles über Berichtswesen, Controlling-Kennzahlen und Instrumente für Unternehmen!
Jetzt weiterbilden!
Interaktiver Austausch und Praxisbeispiele erweitern Ihren Wissenshorizont!
Kostenloses Erstgespräch mit einem unserer Experten führen!